Bild © Johann Willeit

Das Gschlösstal liegt im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern, in Osttirol, am Fuße des Großvenedigers – 3.666mt. - und gilt als schönster Talschluss in den Ostalpen. Frühzeitig gings mit dem Bus der Fa. Pizzinini über Innichen, Lienz, durchs Iseltal nach Matrei in Ostirol bis zum Matreier Tauernhaus. Nach einer kurzen Kaffeepause starteten wir zur Wanderung ins Gschlösstal. Den Wegweisern „Tauerntalwanderweg Innergschlöss“ folgend wanderten wir, zuerst durch Almwiesen und Wald, bis es dann,etwas steil ansteigend,über Holz- und Felsstufen in Sepertinen ca. 200 hm. bergwärts ging. Nach ein paar kurzen Rastpausen erreichten wir nach ca. 1 ½ Stunden das Hochplateau des Gschlösstals, von wo aus sich ein herrlicher Ausblick auf die vergletscherten Gipfel der Venedigergruppe auftat. Anschließend überquerten wir den Gschlössbach und kamen zur Felsenkapelle, die der Hl. Maria gewidmet ist. Sie wurde im Jahr 1688 von den Almbesitzern erbaut, aber in den darauffolgenden Jahren 2-mal durch Lawinen- und Murenabgänge zerstört. Daraufhin wurde die Kapelle in einen riesigen Felsblock verlegt, dessen natürliche Höhle zu einem Natursteingewölbe erweitert wurde. Hier trafen wir auf einen Teil der Wandergruppe, die anstatt des Aufstieges zu Fuß, den Gschlösser Panoramazug in Anspruch nahmen. Nach Besichtigung dieses einzigartigen Sakralbaus wanderten wir wieder talauswärts, vorbei am Almdorf Aussergschlöss, bis zum Ausgangspunkt beim Matreier Tauerhaus. Hier genossen wir das schmackhafte Mittagessen und die musikalischen Einlagen von Toni und Hons. Für die 51 Teilnehmer war dieser Ausflug ins Gschlösstal, bei herrlichem Sommerwetter, sicherlich ein unvergessliches Erlebnis.

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